Waschtrockner klein im kleinen Zuhause: So planst du deine Waschzone smart

Kleine Wohnungen sind charmant – sie zwingen uns, über Dinge nachzudenken, die in größeren Räumen einfach „verschwinden“. Ein typisches Beispiel: die Waschmöglichkeit.

In vielen 1- bis 2-Zimmer-Wohnungen fehlt ein klassischer Hauswirtschaftsraum. Stattdessen stellt sich die Frage: Wo wasche ich meine Kleidung – und wie bekomme ich sie wieder trocken, ohne mein Wohnzimmer in einen Wäscheraum zu verwandeln?

Die gute Nachricht: Mit einem waschtrockner klein lässt sich auch auf wenig Fläche eine durchdachte Lösung schaffen – wenn man den richtigen Platz findet und clever plant.

1. Waschplatz im kleinen Zuhause – ein unterschätztes Problem

Die meisten Mietwohnungen in deutschen Städten sind nicht für Waschmaschinen entworfen worden. Anschlüsse fehlen oft, oder sie sind ungünstig platziert. Gleichzeitig fehlt Platz für:

  • Waschmittel, Korb, Zubehör
  • Trockner oder Wäscheständer
  • Ordnungssysteme

Deshalb lohnt es sich, einmal grundlegend über eine Waschzone nachzudenken – wie über eine Küchenzeile oder eine Leseecke.

2. Was ein waschtrockner klein räumlich möglich macht

Der Vorteil liegt auf der Hand: Du kombinierst zwei Geräte in einem – und brauchst:

  • nur eine Steckdose,
  • nur einen Wasseranschluss (z. B. am Waschbecken),
  • keinen zusätzlichen Stellplatz für Wäscheständer oder Trockner,
  • oft weniger als 0,25 m² Fläche.

Das bedeutet: Du kannst deinen Waschplatz in der Küche, im Badezimmer, im Flur oder sogar im Schrank integrieren.

3. Die besten Orte für dein Gerät – und worauf du achten solltest

Küche:

Viele nutzen die Nische neben dem Geschirrspüler oder unter der Arbeitsplatte. Ein waschtrockner klein passt dort problemlos hin.

Achte auf:

  • gute Belüftung (z. B. durch Lüftungsgitter)
  • Spritzwasserschutz
  • Aufbewahrungsboxen im Oberschrank

Badezimmer:

Perfekt, wenn du einen freien Platz neben der Dusche oder unter dem Waschbecken hast.

Achte auf:

  • sicheren Ablauf (z. B. in die Dusche)
  • rutschfeste Matte unter dem Gerät
  • Feuchtigkeitsresistenz beim Regal

Flur / Abstellkammer:

Wenn ein Strom- und Wasseranschluss vorhanden ist, kannst du die Waschzone auch auslagern.

Achte auf:

  • Türgeräusche dämpfen
  • Schiebewand oder Vorhang für diskretes Verstecken
  • mobile Regale für Waschmittel & Körbe

Im Schrank versteckt:

Mit Klapptür oder Vorhang integrierst du das Gerät dezent in den Raum.

Achte auf:

  • Mindestlüftung (oben + hinten)
  • Kabel- & Schlauchführung
  • Geräuschentwicklung – Nachbarn beachten!

4. Praktische Gestaltungstipps für verschiedene Raumtypen

Kleinbad (unter 5 m²):
Nutze die Höhe! Stapelbare Boxen, Haken für Waschnetze, Wandregal für Waschmittel.

Küchenzeile:
Lege ein Tablett unter das Waschzubehör – so bleibt die Arbeitsfläche sauber und transportabel.

Schranklösung im Flur:
Faltschrank aus Stoff oder Holztür mit Lüftungsgittern, dazu Körbe mit Etiketten (z. B. „Dunkel“, „Hell“, „Feinwäsche“).

Studio / Einraumwohnung:
Stelle das Gerät in die Nähe des Fensters für natürliches Lüften, nutze faltbare Körbe und waschbare Boxen.

5. Aufbewahrung & Ordnung: Clevere Helfer auf engem Raum

  • Magnetischer Waschmittelhalter (an der Maschine selbst befestigt)
  • Schmale Rollwagen mit 3 Etagen (passen in 20 cm Spalten)
  • Wandhaken für Beutel, Netze & Putzlappen
  • Faltbare Wäschekörbe aus Stoff oder Kunststoff
  • Deckel für das Gerät, wenn du es als Abstellfläche nutzen willst

Tipp: Alles, was du nicht täglich brauchst, sollte außer Sichtweite verstaut sein. So bleibt der Raum optisch ruhig – gerade in kleinen Wohnungen entscheidend.

6. Fazit: Gute Planung ersetzt keinen Quadratmeter – aber spart viele Nerven

Ein waschtrockner klein allein ist schon ein Gewinn – aber kombiniert mit einer intelligenten Raumgestaltung wird er zur echten Lösung. Statt Kompromisse beim Komfort zu machen, kannst du mit ein paar einfachen Ideen deine persönliche Waschzone schaffen, die sich in deinen Alltag integriert.

Ob unter dem Waschbecken, hinter der Schiebetür oder neben dem Kühlschrank: Was zählt, ist nicht die Größe – sondern, wie klug du den Platz nutzt.

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